Warum Hochzeitswissen Gold wert ist
Eine Hochzeit zu planen bedeutet, hunderte Entscheidungen zu treffen - oft ohne vorherige Erfahrung. Wer die Grundlagen kennt, spart Zeit, Geld und Nerven. Dieses Quiz zeigt euch, wo ihr steht.
Von der richtigen Budgetaufteilung ueber den idealen Zeitplan bis hin zu Etikette-Fragen: Testet euer Wissen und entdeckt, wo ihr vielleicht noch dazulernen koennt.
Das grosse Hochzeits-Wissensquiz
Ordnet die passenden Begriffe einander zu. Klickt links auf einen Begriff, dann rechts auf die passende Zuordnung. Am Ende erfahrt ihr, wie gut ihr euch auskennt.
Frage 1 von 4
Welcher Budgetanteil passt zu welchem Hochzeitsbereich?
Ordne die typischen Prozentsaetze den richtigen Kategorien zu.


Budget-Grundlagen: So verteilt sich das Geld
Die Budgetverteilung ist einer der haeufigsten Stolpersteine bei der Hochzeitsplanung. Viele Paare unterschaetzen bestimmte Bereiche - und sind dann ueberrascht, wenn das Geld knapp wird.
Die typische Aufteilung
Bei einer durchschnittlichen deutschen Hochzeit mit 20.000-30.000 Euro Gesamtbudget sieht die Verteilung oft so aus:
- Location und Catering (40-50%): Der groesste Posten. Hier fliesst fast die Haelfte des Budgets hin - fuer Raummiete, Essen, Getraenke und Personal.
- Fotografie und Video (10-15%): Professionelle Erinnerungen haben ihren Preis. Gute Fotografen kosten zwischen 2.000 und 4.000 Euro.
- Musik und Unterhaltung (8-12%): Ob DJ oder Band - die musikalische Untermalung praegt die Stimmung entscheidend.
- Kleidung (5-10%): Brautkleid, Anzug, Accessoires und eventuelle Aenderungen summieren sich schnell.
- Dekoration und Blumen (5-8%): Von der Tischdeko bis zum Brautstrauss - Blumen sind schoener und teurer als gedacht.
Versteckte Kosten nicht vergessen
Diese Posten werden oft uebersehen:
- Einladungen und Papeterie (Druckkosten, Porto)
- Gastgeschenke und Welcome Bags
- Beauty-Termine vor der Hochzeit
- Transport fuer Brautpaar und Gaeste
- Uebernachtungskosten fuer auswaertige Gaeste
- Trauung (standesamtliche Gebuehren, Kirche, freier Redner)


Die perfekte Timeline: Wann was erledigen?
Gutes Timing ist bei der Hochzeitsplanung entscheidend. Beliebte Dienstleister sind frueh ausgebucht, und manche Aufgaben brauchen mehr Vorlauf als gedacht.
12-18 Monate vorher
- Datum festlegen und Location buchen
- Grobe Gaesteliste erstellen
- Budget festlegen und aufteilen
- Hochzeitsstil und Farbkonzept waehlen
- Fotografen und Videografen anfragen
6-9 Monate vorher
- Catering und Torte buchen
- DJ oder Band engagieren
- Brautkleid auswaehlen (Aenderungen brauchen Zeit)
- Florist fuer Blumendeko anfragen
- Save-the-Dates versenden
3-4 Monate vorher
- Einladungen verschicken (RSVP-Frist 4-6 Wochen)
- Trauzeugen-Aufgaben besprechen
- Eheringe bestellen
- Hochzeitsreise buchen
- Brautstyling-Probe vereinbaren
2-4 Wochen vorher
- Finale Gaestezahl an Caterer und Location melden
- Sitzplan finalisieren
- Tagesablauf mit allen Dienstleistern abstimmen
- Letzte Anprobe und Abholung des Kleides
- Hochzeitsreden absprechen
Die letzte Woche
- Generalprobe mit Trauzeugen
- Dekoration und Material vorbereiten
- Notfall-Kit packen (Nadel, Faden, Pflaster, Taschentuecher)
- Alle Zahlungen und Trinkgelder vorbereiten
- Entspannen und vorfreuen!
Hochzeits-Knigge: Was Gaeste und Paare wissen sollten
Gute Manieren machen jede Hochzeit angenehmer - fuer alle Beteiligten. Hier die wichtigsten Regeln im Ueberblick.
Fuer Gaeste
- Kein Weiss tragen: Diese Farbe ist der Braut vorbehalten. Auch Cremetoene sind kritisch.
- RSVP ernst nehmen: Eine zuverlaessige Rueckmeldung hilft dem Paar bei der Planung enorm.
- Puenktlich sein: Zur Zeremonie lieber 15 Minuten frueher kommen.
- Handy stumm: Besonders waehrend der Zeremonie - keine Anrufe, keine lauten Benachrichtigungen.
- Keine eigenen Fotos waehrend der Zeremonie: Lasst den Profi-Fotografen arbeiten und geniesst den Moment.
Fuer das Brautpaar
- Persoenlich danken: Ein kurzer Moment mit jedem Gast zeigt Wertschaetzung.
- Klare Kommunikation: Dresscode, Geschenkwuensche und Ablauf vorher mitteilen.
- Gaeste nicht warten lassen: Lange Fotosessions ohne Unterhaltung vermeiden.
- Dankeskarten senden: Innerhalb von 2-3 Monaten nach der Hochzeit.
Geschenke-Knigge
Geschenke sind eine schoene Tradition, aber kein Muss. Hier einige Orientierungspunkte:
- Faustregel: Der Geschenkwert sollte etwa die Kosten des eigenen Gedecks widerspiegeln (80-150 Euro pro Person).
- Geldgeschenke: In Deutschland voellig ueblich und oft erwuenscht - das Paar kann es fuer die Flitterwochen oder erste Anschaffungen nutzen.
- Wunschliste respektieren: Wenn das Paar eine Liste hat, ist es hoeflich, sich daran zu orientieren.
- Persoenlich uebergeben: Wenn moeglich, das Geschenk am Hochzeitstag persoenlich ueberreichen oder vorher zusenden.